Schwer zu erkennen, aber eine große Ursache für Verschmutzung

Wenn Sie am Strand spazierengehen, werden Sie sie nicht so leicht bemerken: die kleinen Plastikkugeln. Aber leider werden sie regelmäßig an den Nordseestränden angespült. Und wenn Sie einmal darauf achten, werden Sie diese als „Pellet“ oder „Kunststoffgranulat“ bezeichneten Kügelchen an bestimmten Stellen häufig antreffen.

Diese kleinen Plastikkugeln werden von der Kunststoffindustrie als Rohstoff für fast alle Kunststoffprodukte von der Trinkflasche bis zum Gartenstuhl verwendet. Zur Herstellung einer Einweg-Wasserflasche aus Plastik werden z.B. etwa 600 bis 1200 Kunststoffgranulate benötigt. Sowohl bei der Produktion als auch beim Transport und der Verarbeitung zum Endprodukt kann es Leckagen geben, und die Kügelchen werden an den Strand gespült. Sie sind vor allem in der Flutlinie zu finden.

Diese Plastikverschmutzung ist sehr schlimm,  weil Plastik natürlich nicht ins Meer und an den Strand gehört. Und auch für die Tiere in der Nordsee kann es tödlich sein. Fische, Seevögel und andere Tiere können die Granulate nämlich für Nahrung halten.

Das Granulat ist sehr klein und daher nur schwer zu entfernen. Während der Boskalis Beach Cleanup Tour der Stiftung „De Noordzee“ tun wir immer unser Bestes, um diese Plastikkugeln zu beseitigen. Aber es ist noch wichtiger, diese Art von Abfall an der Quelle zu bekämpfen. Daher ist es wichtig, dass die Kunststoffindustrie die Verantwortung für die Vermeidung von Leckagen übernimmt. Dann kann verhindert werden, dass dieser Plastikmüll in der Nordsee landet.